Unsere Tiere werden zwei Mal täglich zuverlässig versorgt. Dazu gehören füttern, tränken, misten, Gehege säubern, Einstreuen von Stroh, Fellpflege, Hufpflege und gesundheitliche Kontrolle. Weitere Aufgaben umfassen die Futtermitteleinlagerung (Stroh, Heu), Instandhaltung von Ställen und Zäunen, Pflege der Koppel, Mäharbeiten.
Es können aber auch nach einer gewissen Einarbeitungszeit Aufgaben der Versorgung in die Verantwortung der Jugendlichen gegeben werden.
Ein weiteres Angebot sind Spaziergänge mit den Mitarbeiter*innen-Hunden. Ebenso angeleitete Spielangebote für Hund und Katzen.
Die Vielfalt der Aufgaben in der Tierhaltung und bei den Aktivitäten mit den Tieren macht eine individuelle Förderung der Eigenständigkeit und des Verantwortungsbewusstseins der Jugendlichen möglich. Bei der Beschäftigung der Jugendlichen mit unseren verschiedenen Tieren können die Jugendlichen unvoreingenommene Zuneigung und Wärme erfahren, die das Tier entgegenbringt.
Diese Art von Pädagogik beschreibt einen von Tieren begleiteten, heilpädagogischen Erziehungs- und Fördereinsatz sowie die Integration von Tieren in das Leben der Jugendlichen. Die Tiere erweitern die Erziehungs- und Fördermöglichkeiten der Pädagog*innen. Die natürlichen Eigenschaften der Tiere und ihre spontane und unvoreingenommene Kontaktaufnahme zu den Jugendlichen erleichtern das Einleben im Haus Johanni.
Durch die Beschäftigung mit den Tieren fördern wir die sozio-emotionale Kompetenz, verbessern die Wahrnehmung und fördern die Motorik. Jugendliche in schwierigen Lebenslagen profitieren besonders vom Umgang mit Tieren.